Sieger des ersten Aramark European Chefs' Cup gekürt
NEU-ISENBURG, 11. MAI 2016
Im erstmals stattfindenden exklusiven Kochwettbewerb European Chefs‘ Cup kämpften am vergangenen Montag Köche aus sechs Nationen um den Titel „Aramark – European Chef of the Year 2016“. Die hochkarätige Jury mit Mitgliedern wie Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann oder dem Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt hatte es in der spektakulären Location, dem Berliner Olympiastadion, nicht leicht. Am Ende setzte sich jedoch Mathias Sarcander aus Deutschland mit seinem originellen und raffinierten Menü gegen die Konkurrenz durch.
„Es ist wirklich beeindruckend, welche Ideen und Visionen die Kollegen innerhalb weniger Stunden auf die Teller gebracht haben. Es hat mir großen Spaß gemacht, Teil des European Chefs‘ Cup zu sein“, resümiert Harald Wohlfahrt, der in seinem Restaurant Schwarzwaldstube seit 24 Jahren drei Sterne hält und auch die Master Class im „Culinary College“ für Aramark-Köche durchführt. Hochmotiviert traten gestern Finalisten aus Belgien/Luxemburg, Deutschland, England, Irland, Spanien und Tschechien beim European Chefs‘ Cup in Berlin gegeneinander an.
Der Wettbewerb
Ziel war es, innerhalb von fünf Stunden ein dreigängiges Menü zu kreieren, das in den Bereichen Originalität, Innovation, Harmonie, Geschmackskomposition und Optik überzeugt. Bewertet wurden die Gerichte von einer Tasting- und Technik-Jury mit namhaften Experten wie Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt, Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, Spitzenkoch Heiko Antoniewicz sowie Mitgliedern der europäischen Geschäftsleitung und der Produktentwicklung bei Aramark. Den passenden Rahmen für den European Chefs‘ Cup bot die Eventlocation im Berliner Olympiastadion, mit Blick auf Spielfeld und Tartanbahn.
© Foto: Aramark Holdings GmbH & Co.KG
Bild Jury: v.l.n.r. Pablo Alcalá Tomás, Quenten Wentworth, Eckart Witzigmann, Harald Wohlfahrt, Simon Pratt und Heiko Antoniewicz

© Foto: Aramark Holdings GmbH & Co.KG
Bild Teilnehmer: v.l.n.r. Toni Sanchez aus Spanien, Joaquin Perez Olmedo aus England, Luboš Skřivánek aus Tschechien, Steven McDonnell aus Irland, Rosario Butera aus Belgien/Luxemburg und Mathias Sarcander aus Deutschland
Nach fünf Stunden höchster Anspannung trug den Sieg schließlich Mathias Sarcander, Küchendirektor bei der Münchener Rück in Deutschland mit seinem Menü bestehend aus Vorspeise mit Langostino/ Blumenkohl /wildem Brokkoli/ Räucherfisch Beurre blanc, Hauptgang aus Vogelsberger Lamm/ Artischocke/ Beelitzer Spargel/ Kartoffel und Dessert aus Rhabarbertarte/ Nougat/ Erdbeere/ Dillpollen davon. „Ich finde es ganz toll, was unser Arbeitgeber uns mit diesem Wettbewerb ermöglicht, so Mathias Sarcander. „Dass ich jetzt auch noch gegen die stärksten Kollegen aus fünf anderen Ländern gewonnen habe, ist natürlich das Größte für mich.“ Mathias Sarcander kann sich auf eine einwöchige Reise in ein europäisches Land seiner Wahl freuen. Dort hat er die Möglichkeit, seine kulinarische Expertise weiterzuentwickeln.
Talent erkennen, Motivation fördern
„Das gastronomische und handwerkliche Können unserer Mitarbeiter ist Herzstück und Motor des Unternehmens“, erklärt Katja Borghaus, Geschäftsführung Human Resources bei Aramark. „Daher haben ihre Motivation und Anerkennung für uns höchste Priorität.“ Der European Chefs‘ Cup gibt den Aramark-Köchen nicht nur die Möglichkeit, sich mit internationalen Kollegen zu messen, sondern ist auch ein einmaliges Erlebnis. Wann bekommt man schließlich schon einmal die Chance, Persönlichkeiten wie Eckart Witzigmann oder Harald Wohlfahrt das eigene Menü zu servieren? Für die Jurymitglieder ist die Unterstützung der Aktion selbstverständlich. Witzigmann, der als erster deutscher Koch drei Sterne erhielt und vom Gault-Millau 1994 als „Koch des Jahrhunderts“ ausgezeichnet wurde, sagt: „Motivierte Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens, daher unterstütze ich diese Aktion sehr gerne.“
Die Teilnehmer des European Chefs‘ Cup waren, Rosario Butera aus Belgien/Luxemburg, Mathias Sarcander aus Deutschland, Joaquin Perez Olmedo aus England, Steven McDonnell aus Irland, Toni Sanchez aus Spanien und Luboš Skřivánek aus Tschechien.